Ab heute können Jung und Alt auf dem Erdbeerhof Kaack in Fuhlendorf selbst pflücken
Fuhlendorf. Leuchtend rot, sehr gesund und vor allem richtig lecker: Das sind Erdbeeren! Die beliebten Feldfrüchte werden ab heute auf dem Erdbeerhof Kaack in Fuhlendorf, einem kleinen Ort südlich von Neumünster, zum Selbstpflücken angeboten. Und das Beste: „Naschen ausdrücklich erlaubt“, heißt es auf der Internetseite des Betriebs.
Auf insgesamt 50 Hektar Land bietet der Hof von Mai bis September 26 verschiedene Sorten Erdbeeren an – je nach Sorte und Jahreszeit. Ständig stehen drei bis vier Varianten zur Auswahl, so Constantin Kaack, der den Betrieb inzwischen in dritter Generation führt. „So ergibt sich eine große Geschmacksvielfalt“, erläutert er.
Besonders beliebte „Arominchen“
Sein persönlicher Favorit ist das „Arominchen“ – eine Sorte, die auch bei vielen anderen Besuchern auf dem Erdbeerhof gern im Korb landet. Auf dem Feld zeigt er die Erdbeeren, mit festem Fruchtkörper und, wie der Name schon sagt, besonders viel „Erdbeer-Aroma“. Eine spontane Verkostung zeigt: Stimmt! Im Vergleich zu zwei weiteren Sorten direkt daneben ist das „Arominchen“ besonders süß und lecker. Übrigens: Die Sorte ist eine Eigenentwicklung, die Kaack selbst gezüchtet hat. Und sie zählt zu den frühesten – hier warten die Früchte schon jetzt nur darauf, geerntet zu werden.
Das erledigen rund 100 Erntehelfer, die Kaack in diesem Jahr wieder ohne größere Hürden für die Saison aus Osteuropa einstellen konnte. Im vergangenen Jahr war das anders: Da sei es schwieriger gewesen, so Kaack. Aber man habe ersatzweise Studenten, Schüler und die Arbeitskräfte, die wegen der Pandemie nicht in der Gastronomie arbeiten konnten, aus der Region einstellen können. In guten Jahren beträgt die Erntemenge bis zu 500 Tonnen Erdbeeren.
Zwei Zentimeter Stiel dranlassen…
Auf dem Selbstpflückfeld lassen sich die Unterschiede der verschiedenen Sorten testen; so kann jeder seine persönliche Lieblingssorte finden. Und wie pflückt man als Selbstpflücker richtig? „Man berührt am besten die Erdbeere selbst gar nicht, sondern hält den Stil mit beiden Händen und knipst ihn etwa zwei Zentimeter über der Erdbeere ab“, rät Kaack. Dort gebe es eine „Sollbruchstelle“, die von der Pflanze selbst angelegt sei.
Zusätzlich zu den Erdbeeren können in Fuhlendorf dieses Jahr auch Himbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren und Stachelbeeren selbst gepflückt werden: Seit neuestem sogar aus geschütztem Anbau und daher schon etwas früher als bisher. Die Himbeeren könne man bequem im Stehen ernten, heißt es vom Erdbeerhof. Je nach Witterung soll dieses Angebot etwa ab Ende Juni möglich sein.
Das Selbstpflückfeld in Fuhlendorf ist ab Mittwoch, 9. Juni, täglich von 8 bis 19 Uhr für jedermann geöffnet. Auch der Verkauf von Erdbeerpflanzen für Hausgärten findet dort jeden Freitag zwischen 13 und 17 Uhr statt. Mehr Infos finden sich im Internet auf www.erdbeerhof-kaack.de sowie unter Telefon 04192 / 22 93.